Finanzwesen

Die 10 wichtigsten Payment-Trends für 2022 – Infografik

Treiber, Chancen und Risiken für die Gestaltung von Finanzdienstleistungen. 2021 war ein Jahr des Übergangs für die Zahlungsbranche. Open Payments – eine evolutionäre, von COVID-19 beförderte Entwicklung – wird die Konsolidierung der Branche weiter vorantreiben. Eine Studie sieht zehn Trends für Payments im Jahr 2022.

 

Mobile Payment, das Bezahlen via Smartphone steckt hierzulande noch in den Kinderschuhen. Die Anforderungen sind vielfältig. Im Bank Blog finden Sie aktuelle Studien zu dieser neuen Entwicklung, die insbesondere für Banken und Sparkassen eine Bedrohung darstellt.

 

In einer Phase, in der Ökosysteme im Banking immer wichtiger sind, werden Zahlungen zu einer unterstützenden Funktion, die eingebettet und unsichtbar ist, um ein umfassendes, nahtloses und reibungsloses Kundenerlebnis zu bieten.

Eine Studie von Capgemini gibt einen Überblick über neue Technologietrends, Veränderungen im Kundenverhalten, den Bedarf an Zahlungsmethoden der nächsten Generation und agile Zahlungslösungen für B2B- und SMB-Segmente, die den Weg für die Zahlungslandschaft von morgen ebnen.

Aktuelle Entwicklungen im Bereich Payments

Die Corona-Pandemie erforderte ein „Facelifting“ der Zahlungsverkehrsbranche, ausgelöst durch neuartige Ansätze von New-Age-Playern, gefördert durch die Branchenkonsolidierung und die Nachfrage der Kunden nach End-to-End-Erfahrung. Zahlungen werden immer mehr eingebettet und unsichtbar und ermöglichen so ein reibungsloses Kundenerlebnis. In dem Maße, in dem Kunden auf Zahlungsmethoden der nächsten Generation umsteigen, sind digitale Identitäten für ein nahtloses Zahlungserlebnis von entscheidender Bedeutung. Der B2B-Zahlungsverkehr erlebt eine rasante Digitalisierung. BigTechs, PayTechs und andere Branchenneulinge sind bereit, mit neuartigen Lösungen einzusteigen, um unterversorgten kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu helfen.

Während etablierte Unternehmen um Erträge kämpfen müssen, streben New-Age-Firmen nach vorne, um die Führung in der neuen Payments-Ära zu übernehmen, indem sie erfolgreich Nicht-Kartenprodukte und -dienste gestalten. Die neue Ära erfordert Zusammenarbeit und setzt auf Plattformen. Unternehmen können das volle Marktpotenzial nur ausschöpfen, wenn sie API-basierte Geschäftsmodelle und offene Ökosysteme nutzen.

Datenkompetenz und verbesserte Zahlungsverarbeitungsfunktionen sind unvermeidlich, um voranzukommen. Für Banken und traditionelle Zahlungsdienstleister tickt die Uhr, denn vorhandene Wettbewerbsvorteile laufen aus. Die Akteure der Branche streben Größenvorteile an. Es drohen Konsolidierungen und Nichtbanken erkunden neue Gebiete, um den Marktanteil der etablierten Unternehmen zu bedrohen.

Parallel zu diesen Entwicklungen entstehen weltweit digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) und könnten ein neues Kapitel in der aktuellen Zahlungslandschaft aufschlagen.

Zehn Trends im Bereich Payments 2022

Die Studie identifiziert die folgenden zehn Trends für den Bereich Payments im Jahr 2022:

  1. Digitalisierung ermöglicht eine neue Generation von Zahlungsmethoden;
  2. Digitale Identitäten sind wichtiger Schlüssel für neue Bezahlformen;
  3. Direct-to-Customer (D2C) und andere neue Konzepte von Nichtbanken stärken Unternehmen und Händler;
  4. BigTechs dringen durch Partnerschaften in das B2B-Segment vor;
  5. Vorteile bei Kosten und Prozessen forcieren Ökosysteme;
  6. Payment-as-a-Service und datenbasierte API-Geschäftsmodelle schaffen neue Optionen;
  7. Cybersicherheit wird kritischer Erfolgsfaktor in der Welt von Open Finance;
  8. PayTechs konzentrieren sich auf Markterweiterung und M&A zur Verbesserung der Profitabilität;
  9. Der Konsolidierungsdruck steigt, da Economies of Scale immer wichtiger werden;
  10. Das Interesse an digitalem Zentralbankgeld nimmt zu.

Infografik Top Payment-Trends in 2022

Die folgende Infografik fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammen:

 

Infografik: Top Trends im Bereich Payments 2022

 

Sponsored / © Der Bank Blog